Das Forum zum Austausch
Das Verkehrsforum des ADAC Nordbayern e.V. bietet Experten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie interessierten ADAC Mitgliedern eine jährliche Plattform zum Austausch über aktuelle Verkehrs- und Mobilitätsthemen.
Eine neue Gefahr für die Verkehrssicherheit!?
April 2024. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Teil-Legali-sierung von Cannabis in Deutschland. Für die einen ein längst überfälliger Schritt, für die anderen der Niedergang des Abendlands. Nachdem seit 1. Juli sogenannte Anbauvereine legalisiert sind und auch der eigene Anbau in Grenzen erlaubt ist, kann man davon ausgehen, dass derzeit zigtausende von Pflanzen in Bayern wachsen. Der Konsum wird daher erwartbar in Bayern und Deutschland steigen. Aber was bedeutet dies für die Verkehrssicherheit?
Die Verkehrsteilnahme unter Alkohol, Cannabis und anderen Drogen ist auch in Bayern seit Jahren ein wachsendes Problem. Durch die Teil-Legalisierung von Cannabis ist zu befürchten, dass die Hemmschwelle sinkt und die Trennung zwischen Teilnahme am Straßenverkehr und Konsum von berauschenden Mitteln weiter erodiert. Oder ist alles halb so wild und der verantwortungsvolle Umgang mit Rauschmitteln wird klarer adressiert und die Unfallzahlen sinken?
Welche Konsequenzen drohen dem Cannabis Konsumenten im Straßenverkehr? Wie ist der neue Grenzwert von 3,5 Nanogramm einzuordnen? Mit welchen Folgen und Unsicherheiten haben Verkehrsteilnehmer und Strafverfolgungsorgane zu kämpfen? Gibt es medizinische Indikationen für den Cannabis Konsum und wie geht man damit um?
Diese und viele weitere Fragen werden auf unserem Verkehrsforum 2024 diskutiert:
Termin: Samstag, 19. Oktober 2024
Uhrzeit: 09:00 - 14:00 Uhr
Ort: Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld
Rückfragen an:
Natascha Süß
verkehrsforum @ nby.adac.de
T 0911 95 95 243
Keine Toten im Straßenverkehr!?
Neunzehntausendeinhundertdreiundneunzig. Dies war die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 1970 und gleichzeitig der traurige Höhepunkt im damaligen Bundesgebiet. Im Jahr 2023 lagen wir bei 2.788 im Verkehr getöteten und das in einem größeren Deutschland mi dreimal so vielen Fahrzeugen im Bestand als damals. Eine drastische Reduzierung, die zeigt, dass vieles möglich ist, was man nicht für möglich hält.
Eine Welt, in der es keine getöteten im Straßenverkehr mehr gibt, scheint zwar hoch gegriffen, als Idealbild aber ein Ziel, an dem man sich orientieren kann. Hierbei spielen viele Faktoren zusammen:
- Organisationen, die sich engagieren und die Forschung vorantreiben.
- Unternehmen, die fahrzeugseitige Sicherheit immer weiter ausbauen.
- Menschen, die die Regeleinhaltung überwachen.
- Wissenschaft, die uns hilft, den Ursachen auf den Grund zu gehen.
- Menschen, die sich Ihrer Fehleranfälligkeit bewusst sind und dieser aktiv begegnen.
In unserem diesjährigen Verkehrsforum haben wir den Weg zu dieser „Vision Zero“ aus allen Winkeln beleuchtet.
Die Präsentationen der Referenten stehen den Ortsclub Mitgliedern im internen Bereich zum Download zur Verfügung.
Sofern Sie nicht auf den Downloadbereich zugreifen können oder weitere Rückfragen zur Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an:
Natascha Süß
Verkehrsforum@nby.adac.de
T 0911 95 95 243
Zukunft für den Verbrenner?!
Die Ziele der Bundesregierung sind ehrgeizig: im Jahr 2030 fünfundsechzig Prozent Treibhausgasminderung gegenüber 1990 und bis 2045 zur Neutralität. Dies gilt sektorübergreifend für Industrie, Energiewirtschaft, Gebäude, Landwirtschaft und auch für den Verkehr.
Betrachten wir die durchschnittliche Haltedauer von Fahrzeugen, werden allein in Deutschland im Jahr 2045 noch viele Millionen Bestands-PKW mit Verbrennungsmotor zugelassen sein. Millionenfach mehr, wenn wir die europäische oder gar weltweite Ebene bedenken.
Elektromobilität ist sicher ein Teil der Lösung und garantiert eine effizientere Fortbewegung. Wahr ist aber auch, dass ein vollständiger Austausch bis 2045 weder möglich noch sinnvoll ist. Denn je länger ein Fahrzeug genutzt wird, desto besser ist doch wohl auch dessen umweltschädigende Gesamtbilanz.
CO2-neutrale e-Fuels sind daher die Lösung! Einfach aus Energie flüssigen Kraftstoff produzieren. Der Weiterbetrieb unsere Bestandsfahrzeuge und auch der Fortbestand des Verbrennungsmotors wäre damit gesichert. Oder sind sie doch zu teuer und zu ineffizient?
Dies und viele weitere Fragen wurden auf unserem Verkehrsforum 2022 diskutiert.
Die Präsentationen der Referenten stehen den Ortsclub Mitgliedern im internen Bereich zum Download zur Verfügung.
Sofern Sie nicht auf den Downloadbereich zugreifen können oder weitere Rückfragen zur Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an:
Natascha Süß
Verkehrsforum@nby.adac.de
T 0911 95 95 243
9:00 Uhr | Einlass | ||
9:30 Uhr | Begrüßung | Herbert Behlert | Vorsitzender ADAC Nordbayern e.V. |
9:40 Uhr | E-Fuels - Zukunft für den Verbrenner?! | Thomas Dill | Vorstandsmitglied VTU, ADAC Nordbayern e.V. |
10:00 Uhr | E-Fuels für den Klimaschutz | Dr. Sören Trümper | Fachreferent Stromwirtschaft und Wasserstoff, ADAC e.V. |
10:20 Uhr | Batterie, Wasserstoff oder E-Fuels - wie die Energiebilanz tatsächlich aussieht | Prof. Dr.-Ing. Jürgen Karl | Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik FAU |
10:40 Uhr | Pause | ||
11:00 Uhr | Europäische und Globale Einordnung | Dr. Tobias Block | Leiter Strategie und Content, eFuel-Alliance |
11:20 Uhr | E-Fuels: Einsatz in Oldtimern | Johann König | Referent Klassik Interessenvertretung, ADAC e.V. |
11:40 Uhr | Pause | ||
12:00 Uhr | Podiumsdiskussion mit den Referenten | Moderation: Jürgen Hildebrandt | Leiter VTU, ADAC Nordbayern e.V. |
13:00 Uhr | Ender der Veranstaltung und gemeinsames Mittagessen |
Nach eineinhalb Jahren Wartezeit konnte unser ADAC Verkehrsforum zum Thema Rücksicht endlich am 23. Oktober 2021 in Schlüsselfeld stattfinden.
Aus Krisen erwachsen auch immer Chancen die Dinge zu verbessern und aus Fehlentwicklungen zu lernen.
Unser Alltag ist seit der Corona Pandemie von gegenseitiger Rücksichtnahme geprägt. Jetzt – da die Menschen wieder mobiler werden – gilt es, diese Rücksicht auch auf unser Mobilitätsverhalten zu projizieren.
„Ein sicheres und unfallfreies Miteinander im Straßenverkehr kann nur gelingen, wenn jeder einzelne Verkehrsteilnehmer vorausschauend handelt, nicht auf sein Recht pocht und sich rücksichtsvoll verhält.“
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir den Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Herrn Joachim Herrmann als Referenten gewinnen konnten, der diesen Satz geprägt hat.
Die Teilnahme vor Ort war unter Berücksichtigung der "2G Regelung" möglich. Zusätzlich bestand für alle Interessierten die Möglichkeit am kostenfreien Livestream teilzunehmen.
Die Live-Mitschnitte der einzelnen Vorträge können Sie hier einsehen:
ADAC Verkehrsforum
"Rücksicht! - Für ein faieres Miteinander im Straßenverkehr"
Termin: Samstag, 23. Oktober 2021
Uhrzeit: 09:00 - 14:00 Uhr
Ort: Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld
und erstmalig online im Livestream
Rückfragen an Natascha Süß
Verkehrsforum @ nby.adac.de
T 0911 95 95 243
Aufgrund der Situation rund um die pandemische Entwicklung der Covid-19-Fallzahlen und der damit verbundenen Absagen vieler Teilnehmer, haben wir uns dazu entschlossen das für Samstag, den 24.10.2020 anberaumte Verkehrsforum in Schlüsselfeld zu verschieben. Selbstverständlich werden wir den Termin nachholen, sobald es die pandemische Entwicklung zulässt und wir Veranstaltungen in dieser Größenordnung wieder etwas bedenkenloser organisieren und durchführen können.
Das Verkehrsforum zum Thema Wasserstoff findet am Samstag den 19. Oktober im ADAC Fahrsicherheitszentrum in Schlüsselfeld statt. Alle weiteren Informationen erhalten Sie in Kürze hier.
Umweltschutz und Klimawandel dominieren die Debatten, wenn die Menschen nach Zukunft der Mobilität gefragt werden. Und auch in Wissenschaft und Politik herrscht weitgehend Konsens, dass ein technologischer Wandel eingeleitet werden muss, um bei stetig steigenden Verkehrsmengen auch einen messbaren Beitrag zu Klima- und Umweltschutz des Verkehrssektors zu erreichen.
Für viele ist lokal emissionsfreie Elektromobilität die Antwort. Während die meisten hiermit den batterieelektrischen Antrieb meinen wird vergessen, dass auch der Brennstoffzellenantrieb eine lokal emissionsfreie, elektrische Antriebsalternative ist.
Und auch eine aktuelle, durch die ADAC Stiftung geförderte Studie der Ludwig-Bölkow-Stiftung hat es erst kürzlich beleuchtet: Langfristig gesehen hat die Brennstoffzelle auch einen gesamtwirtschaftlichen Kostenvorteil gegenüber dem batterieelektrischem Antrieb.
Was ist also aus dem Wasserstoffantrieb geworden? Welche technologischen Entwicklungen wurden erreicht und was können wir erwarten?
Unser diesjähriges Verkehrsforum widmen wir allein dem Wasserstoff.
Sie sind herzlich eingeladen
Die Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche wird unser Mobilitätsverhalten verändern. Autonome Fahrzeuge haben das Potenzial den Individualverkehr als auch den öffentlichen Verkehr und die Logistik zu revolutionieren. Die Chancen für die Verkehrssicherheit, für einen umweltfreundlicheren Verkehr, für die Gesellschaft aber auch für den Wirtschafts- und Technologiestandort Bayern sind enorm. Beim Verbraucher ist die digitale Euphorie noch nicht so richtig angekommen. Der Mobilitätsbedarf steigt immer weiter und die Möglichkeiten der Digitalisierung und Vernetzung sind noch lange nicht ausgeschöpft oder gar beim Nutzer erkennbar angekommen. Gleichzeitig hat eine ADAC Umfrage die Bedenken der Verbraucher von der Fehleranfälligkeit über Hackerangriffe bis zu Haftungsfragen ergeben. Wie ist nun der aktuelle Sachstand und welche Herausforderungen sind zu meistern? Diese und auch Ihre Fragen diskutieren wir auf unserem Podium. Seien Sie dabei und bringen Sie sich ein!
2018 fand das Verkehrsforum erstmalig als Partner des
Nürnberg Digital Festival (bis 2018 auch bekannt als "Nuernberg WebWeek") im Rahmen des vom ADAC gesponserten Mobility Tracks statt.
Bei unserem täglichen Handeln hinterlassen wir Spuren in der digitalen Welt. Beim Einkauf im Online Shop, in sozialen Netzwerken, bei der Nutzung unsers Smartphones oder von Navigationsgeräten und vielem Mehr. Aber auch moderne Fahrzeuge sammeln - von vielen unbemerkt - Daten über ihren Nutzer und dessen Nutzungsverhalten. Die Digitalisierung ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Verbesserungspotential für die Verkehrssicherheit ist enorm, unser tägliches Mobilitätsbedürfnis verspricht komfortabler befriedigt zu werden. Denken wir an die Zukunft des Straßenverkehrs, werden aber noch weitaus mehr Daten benötigt: Assistenzsysteme kommunizieren untereinander, mit dem Fahrer, mit der Umgebung und mit der Infrastruktur. Zudem benötigen zukünftige, automatische Fahrfunktionen Unmengen von Daten für die zuverlässige Erfassung des Umfelds. Welche Daten sammelt mein Fahrzeug bereits heute über mich? Wer darf diese Daten sehen, wann und welche Einflussmöglichkeiten habe ich? Was erwartet den Verbraucher in der nahen Zukunft? Diese und auch Fragen aus dem Publikum diskutierten wir auf unserem Podium.
Das Verkehrsforum des ADAC Nordbayern e.V. bot auch in diesem Jahr Experten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine Plattform zum Austausch über aktuelle Verkehrs- und Mobilitätsthemen. Neben den Verkehrsreferenten der nordbayerischen ADAC Ortsclubs sowie ADAC Mitgliedern waren auch interessierte Zuhörer eingeladen, den Impulsvorträgen und der anschließenden Podiumsdiskussion zu folgen und auch eigene Fragen zu stellen.
Der motorisierte Individualverkehr trägt den größten Teil des Mobilitätsbedarfs. Medizinische Errungenschaften erlauben uneingeschränkte Mobilität bis ins hohe Alter, der demographische Wandel bedingt eine stetig steigende Zahl an Führerscheininhabern. Rufe nach der Beschränkung des Individualverkehrs stehen dieser Realität scheinbar diametral gegenüber. Auf dem Verkehrsforum diskutierten wir aktuelle Weichenstellungen, zukünftige Handlungsfelder und Lösungsansätze für die „Mobilität im Wandel“.
Referenten:
Verkehrs– und Mobilitätspolitik wird zunehmend in Brüssel entschieden. Vielmals vom Bürger unbemerkt, werden diese getroffene Vereinbarungen von den Staaten in nationales Recht umgesetzt. Das Verkehrsforum hatte sich zur Aufgabe gesetzt, mehr Transparenz in die Entscheidungsprozesse der Verkehrspolitik in Deutschland und Europa zu tragen.
Referenten:
T +49 911 95 95 295
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